Für Dirk Vantyghem, Generaldirektor von EURATEX, beginnt dieser Wandel mit der Ansprache eines jüngeren Publikums, um das Potenzial der Branche nicht nur in Bezug auf Kreativität, sondern auch auf Innovation und Technologie zu zeigen.
Um junge Menschen für die Textilindustrie zu gewinnen, reicht es nicht aus, allein ihr Designtalent und ihre Kreativität anzusprechen. Es ist notwendig, frische Perspektiven in den Bereichen Ingenieurwesen und Forschung einzubringen, insbesondere in Bereichen wie neuer Fasertechnologie und Recyclingfähigkeit. Die Jugend hat die Vision und die Innovationskraft, die die Branche benötigt, um diese Herausforderungen anzugehen.
Überwindung der Kommunikationsschwierigkeiten
Ein wesentlicher Aspekt dieses Wandels liegt in einer effektiven Kommunikation. Vantyghem schlägt vor, dass die Branche sich auf bessere Kommunikationsstrategien konzentrieren muss, um zu vermitteln, was Textilien heute wirklich ausmachen. Ob durch Marketingkampagnen oder Informationskampagnen, es ist wichtig, die Dynamik und den Wandel der Textilien zu verdeutlichen. Solche Initiativen könnten die Branche entmystifizieren und sie als einen robusten Sektor mit enormen Möglichkeiten präsentieren.
Den Herausforderungen begegnen
Der Aufruf zum Handeln betrifft nicht nur das Marketing. Es geht darum, drängende Themen wie Nachhaltigkeit und digitale Transformation anzugehen. Die Branche benötigt Menschen, die leidenschaftlich daran interessiert sind, diese Herausforderungen zu lösen. Mit der richtigen Botschaft werden die Menschen sich ganz natürlich dazu hingezogen fühlen, zu den Lösungen beizutragen, und die Textilindustrie als Vorreiter nachhaltiger Innovation positionieren.
Die Erkenntnisse von Dirk Vantyghem bieten einen Fahrplan für diese Transformation und fordern uns auf, neu zu definieren, was Textilien in der heutigen Welt bedeuten, und die Kraft der neuen Generation zu nutzen, um die Zukunft der Branche zu gestalten.