Inspiriert von den Worten Ursula von der Leyens, Präsidentin der Europäischen Kommission, und Mariya Gabriels, EU-Kommissarin für Innovation, Forschung, Kultur, Bildung und Jugend, die zur Stärkung der Modeindustrie auf europäischer Ebene aufriefen, will die Allianz eine starke gemeinsame Stimme sein, die den Übergang der europäischen Mode zu einer nachhaltigeren, innovativeren und integrativeren kreativen Zukunft befürwortet und beschleunigt.
Mit dem Frankfurt Agreement haben die europäischen Modeorganisationen beschlossen, sich dieser neuen Branchenkoalition anzuschließen und gemeinsam eine aktive und reaktive Strategie für den notwendigen Wandel der Branche in den nächsten Monaten zu entwickeln.
Die Allianz wurde gegründet, um ein neues Netzwerk von Councils und Institutionen zu stärken und zu erweitern, um ein gemeinsames Verständnis für praktische Ziele zu entwickeln, wie die Modeindustrie und ihre:n vielfältige:n Akteur:innen, Unterstützungsorganisationen und indirekt KMUs und große Unternehmen und Fachleute gemeinsam dazu beitragen können, die Industrie zu transformieren und den Planeten und alle seine Bewohner:innen besser zu schützen. Mit dieser Allianz wollen die europäischen Modeorganisationen, die einen großen und einzigartigen Teil der Modeindustrie repräsentieren, gemeinsam die europäische Mode auf einer nachhaltigen, integrativen, innovativen und fördernden Ebene stärken und die Umsetzung dieser Ziele in realistische Maßnahmen und politische Empfehlungen beschleunigen.
Mit diesem einzigartigen Netzwerk aus europäischen Fashion Councils, Fördereinrichtungen, Inkubator:innen und Clustern will die neue Allianz nicht nur Marktwissen, Kontakte und bewährte Verfahren austauschen, weiterbilden und erforschen, sondern sich auch auf europäischer Ebene bei verschiedenen wirtschaftlichen, politischen und sozialen Akteur:innen für eine erfolgreiche Zukunft einsetzen.
Mariya Gabriel, EU-Kommissarin für Innovation, Forschung, Kultur, Bildung und Jugend, erklärte in ihrer Eröffnungsrede auf dem Frankfurter Gipfel am 23. März 2022: „Mode ist eine Schlüsselindustrie für kreatives Design. Ich weiß, dass Sie heute zusammengekommen sind, um unter anderem die Möglichkeit der Schaffung einer European Fashion Alliance zu diskutieren. Ich persönlich halte dies für eine brillante Idee. Sehen Sie mich als Vermittler:in und zählen Sie auf meine Unterstützung."
Pascal Morand, Präsident der Fédération de la Haute Couture et de la Mode, sagt: "Die neue europäische Allianz ist ein Echo auf das The New European Bauhaus und die große Herausforderung, die es darstellt: Die Mode kann und muss den Weg ebnen. Sie befindet sich an der Schnittstelle von Wirtschaft und Kultur, von edelstem handwerklichen Know-how und modernsten Technologien, von Ästhetik und Funktionalität, von Integration und Vielfalt. Kreativität ist ihr Atem und Nachhaltigkeit ihr unübertrefflicher Horizont. Es ist jetzt noch wichtiger, diese Werte auf europäischer Ebene zu teilen, zu tragen und zu verwirklichen, und deshalb hat sich die Fédération de la Haute Couture et de la Mode der neuen europäischen Allianz angeschlossen.“
Carlo Capasa, Vorsitzender der Camera Nazionale della Moda Italiana, fügt hinzu: "Heute ist es wichtiger denn je, dass das Modesystem Zusammenhalt zeigt, indem es die gemeinsamen europäischen Werte bekräftigt, wobei Nachhaltigkeit, soziale Verantwortung, Kreativität, hohe Produktqualität und Langlebigkeit im Vordergrund stehen. Dies sind unverzichtbare Werte, die seit Jahren im Mittelpunkt der Strategie des CNMI stehen, das mit zahlreichen Initiativen und Projekten wichtige Veränderungen in der Modeindustrie anregt, um aktiv auf aktuelle Themen zu reagieren. Wir freuen uns sehr, unsere Kräfte zu bündeln, um diese Werte gemeinsam zu verfolgen."
Scott Lipinski, Geschäftsführer des Fashion Council Germany, kommentiert: „Die Zukunft kann nur neugestaltet werden, wenn wir Netzwerke des Wissens, des Handelns und der Interessenvertretung schaffen, unsere Unterschiede akzeptieren und uns gegenseitig dabei unterstützen, die Lücke zu schließen - aber auch Schritte der Veränderung messen. Immer mit einer transnationalen, sektorübergreifenden und transitorischen Denkweise. Das ist unsere Vision von der European Fashion Alliance. Eine Allianz, die bereits bewiesen hat, dass sie den politischen Entscheidungsträger:innen und den Interessenvertreter:innen der Industrie nahesteht. Lassen Sie uns unsere Kräfte bündeln und etwas bewirken."
Olaf Schmidt, Vice President Textiles and Textile Technologies der Messe Frankfurt, ergänzt: "Mit der weltweiten Marktführerschaft bei Textilmessen und gemeinsam mit unseren internationalen Partnern können wir für die wichtigen Themen unserer Branche und für unsere Gesellschaft wirklich etwas bewegen. Ich freue mich, dass die Gründungsinitiative für mehr Verantwortung in der Mode- und Textilbranche auf europäischer Ebene in Frankfurt Fuß gefasst hat. Die Messe Frankfurt wird auch in Zukunft ein verlässlicher, wertschöpfender und verbindender Partner für dieses Bündnis und alle Beteiligten sein."
Der erste Gipfel im März wurde von der Messe Frankfurt, dem weltweit führenden Veranstalter von Textilmessen, unterstützt. Das Texpertise Network der Messe Frankfurt, eine Kombination aus globalem Netzwerk und weltweit geschätzter Expertise im internationalen Textilgeschäft, umfasst derzeit 60 internationale Veranstaltungen für den gesamten Textilsektor einschließlich der Segmente Bekleidungsstoffe & Mode, Innenraum- & Objekttextilien, Technische Textilien & Textilverarbeitung sowie Textilpflege. Heute nutzt das europäische Modebündnis diese internationale Plattform, um im Rahmen eines Podiumsgesprächs seine Vision und Mission vorzustellen.
Die EFA-Mitglieder laden andere ähnlich denkende Organisationen ein, ihre Mission und ihr Ziel, eine bessere Zukunft zu schaffen, zu unterstützen, indem sie der Allianz beitreten. Das nächste Gipfeltreffen der European Fashion Alliance wird während der Gran Canaria Swim Week by Mode Cálida vom 18. bis 21. Oktober 2022 stattfinden.
Mitglieder der European Fashion Alliance:
Asociación Creadores De Moda de España (Spanien), https://creadores.org/
Austrian Fashion Association (Österreich), https://www.austrianfashionassociation.at
Baltic Fashion Federation (Lettland), https://bffederation.com
Bulgarian Fashion Association (Bulgarien), https://www.bgfa.eu/
Camera Nazionale Della Moda Italiana (Italien), https://www.cameramoda.it/
Copenhagen Fashion Week (Dänemark), https://copenhagenfashionweek.com/
Council for Irish Fashion Designers (Irland), https://irishfashiondesigners.com
Estonian Academy of Arts (Estland), https://dima.artun.ee/
Fashion Council Germany (Deutschland); https://www.fashion-council-germany.org
Fédération de la Haute Couture de la Mode (Frankreich), https://fhcm.paris/fr/
Fédération Français du Prêt-à-Porter Féminin (Frankreich), https://pretaporter.com/
Flanders DC (Belgien), https://www.flandersdc.be/en
Icelandic Fashion Council (Island), www.fatahonnunarfelag.is
Global Fashion Agenda, https://globalfashionagenda.org
Gran Canaria Moda Cálida (Spanien), https://www.grancanariamodacalida.com
MODA-FAD (Spanien), https://www.fad.cat/moda-fad/en
Modesuisse (Schweiz), https://www.modesuisse.com/
Modalisboa (Portugal), https://www.modalisboa.pt
Norwegian Fashion Hub (Norwegien), https://www.norwegianfashionhub.com
Slovak Fashion Council, (Slowakei), https://slovakfashioncouncil.sk/
Swedish Fashion Council (Schweden), https://www.swedishfashioncouncil.se
Finnish Textile & Fashion (Finnland), https://www.stjm.fi/
Taskforce Fashion (Niederlande), https://taskforcefashion.nl/
The Prince’s Foundation (Großbritannien), https://princes-foundation.org/
Wallonie Bruxelles Design Mode (Belgien), https://www.wbdm.be
Bei Interesse an Interviews oder weiteren Informationen wenden Sie sich bitte an:
Pressekontakt:
press@europeanfashionalliance.org
www.europeanfashionalliance.org