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Branchennews: Otto Group

5. Trendstudie zum ethischen Konsum

17.02.2021

Nachhaltigkeit hat sich im Mainstream etabliert und verliert auch während der Corona-Krise nicht an Relevanz – im Gegenteil. Das zeigen die Ergebnisse der „5. Trendstudie zum ethischen Konsum“, die 2020 von der Otto Group erhoben wurde. Die Befragung von 1.148 Deutschen macht deutlich: Die Menschen hierzulande wollen bewusster leben.

Person mit Kleidung

Konsum in der Krise: Ethisches Verbrauchsverhalten ist auf der Agenda in Deutschland während der Corona-Pandemie immer wichtiger geworden. Und das, obwohl die aktuelle Zeit von steigender Unsicherheit und sozialen und ökologischen Herausforderungen geprägt ist. So lautet die Erkenntnis der „5. Trendstudie zum ethischen Konsum“ der Otto Group, in der 1.149 Deutsche zwischen 14 und 70 Jahren befragt wurden. Ethischer Konsum spielt vor allem in Zeiten der Unsicherheit eine wichtige Rolle: Menschen sehnen sich nach Orientierung – und finden diese in ihren Konsummustern. War mit ethischem Konsum früher vor allem die Unterstützung ökologischer Landwirtschaft gemeint, zieht das Konzept heute weitere Kreise: Über 80 Prozent der Befragten verstehen darunter Produkte, die umweltfreundlich und/oder unter menschenwürdigen Bedingungen hergestellt wurden und Ware aus fairem Handel. Dass mit den Produkten weniger Verpackungsmüll anfällt und dieser recycelbar ist, ist für die Konsumierenden ebenso relevant.

Corona als Katalysator – die Studienergebnisse machen deutlich: Bewusster Konsum ist im Mainstream angekommen – ebenfalls eine große Rolle spielt der Aspekt Nachhaltigkeit. Ein Drittel der Menschen in Deutschland habe innerhalb der letzten ein bis zwei Jahre mehr Geld für ethischen Konsum ausgegeben, 20 Prozent geben an, seit Beginn der Krise noch bewusster einzukaufen. Außerdem sei die Relevanz von nachhaltigen Prinzipien im Onlinehandel ist gestiegen. Und auch die Konzepte Leihen, Teilen, Wiederverkaufen gewinnen immer mehr an Bedeutung. Besonders beliebt: Second Hand – über 70 Prozent der Befragten finden es gut, gebrauchte Kleidung oder Möbel verkaufen und kaufen zu können.

„Do good” statt „don’t be evil“: Die heutige Konsumgesellschaft erwarte mehr von Produktion und Handel, als nur keinen Schaden anzurichten. Vielmehr geht es laut der Studie darum, etwas Gutes für die Menschen und die Umwelt zu leisten. Dieses Ziel verfolgt auch die Neonyt, der globale Hub für Mode, Nachhaltigkeit und Innovation. Die Zeit zum Handeln ist jetzt: Mit Themen wie Nachhaltigkeit, Fairness und Transparenz in der Mode fand die „Neonyt on Air“ im Januar 2021 zum zweiten Mail digital mit Paneldiskussionen, Live-Interviews und Keynotes auf dem Instagram-Kanal der Neonyt statt. In der Paneldiskussion „Textile Trust – driving transparency by using blockchain” wurde beispielsweise die Bedeutung der transparenten Dokumentation der textilen Lieferkette diskutiert.  

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